019 Ontologie: Atheismus ist für die Weiterexistenz der Menschheit unbedingt notwendig (Nov2015), 018 Mordungen als Arbeitsleistung (Jan2015). Die Titel 017 bis 001 sind bei der KATEGORIE: Verzeichn. ALLER ARTIKEL zu finden.
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019 20151102 KATEGORIE: Islamischer Faschismus
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ONTOLOGIE: ATHEISMUS IST FÜR DIE WEITEREXISTENZ DER MENSCHHEIT UNBEDINGT NOTWENDIG – von Klaus Remsing
Manche Menschen, die sich als „Atheisten“ bezeichnen, meinen alleine durch die Ablehnung aller Religionen und durch einer daraus resultierenden Ablehnung aller Theorien über eine Unsterblichkeit des Menschen könne „schon ein vollständiges Weltbild gefunden“ werden. Das führt aber paradoxerweise zu einer Aufwertung der Religionen, weil wenn alleine durch ihre Ablehnung ein „vollständiges Weltbild“ gefunden werden kann, so wird damit den Religionen selbst schon eine gewisse Vollständigkeit zugesprochen.
Jemals etwas „sicheres“ und „vollständiges“ finden zu können ist aber schon von Plank, Einstein, Schrödinger, Bohr und Popper als unmöglich dargestellt worden. Alles kann nur unvollständig und unscharf sein. Atheisten sollten bescheiden bleiben und den Atheismus – so wie alle sonstigen bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnisse – ebenfalls als Hypothese sehen, die nur solange sie nicht widerlegt wird, eine Übereinstimmung mit der Wirklichkeit hat. Es sollte deshalb ständig nach Argumenten die gegen den Atheismus sprechen und nach Argumenten, die für den Atheismus sprechen, gesucht werden.
Alle Wissenschaften, angefangen von der Philosophie über die Physik bis hin zur Psychologie können nach solchen Argumenten abgesucht werden. Die theoretische Philosophie ist ein grundlegender Teil der Philosophie und die Ontologie wiederum ist ein grundlegender Teil der theoretischen Philosophie. Die Ontologie ist die Wissenschaft des Seins. Sie stellt den Anspruch, die grundlegendste Wissenschaft zu sein, weil es außerhalb des Seins nichts geben kann. Die Ontologie ist deshalb als Erstes abzufragen, welche Argumente sie liefert, die für den Atheismus sprechen.
Die alte Ontologie von Aristoteles bis zur Scholastik hat die empirische Wirklichkeit noch übersprungen und konnte deshalb nur metaphysische Theorien des Seins aufstellen. Die neue Ontologie ist bescheidener geworden und konzentriert sich auf die stufenartige Darlegung des Seins vom String, Quark, Atom, Molekül, Pflanze, Tier bis zum Menschen. Ein Argument, das für den Atheismus spricht, ist dieses, von der Ontologie entdeckte stufenartige Höherklettern des Seins.
Das stufenartige Höherklettern des Seins geschah aber nicht zwangsläufig, sondern erforderte vom Sein jeder vorhergehenden Stufe zunächst einmal die Bereitschaft zum nächsten Schritt und dann noch viel Anstrengung und Mühe, diesen auszuführen und dann auch noch zu aufrecht zu erhalten. Besonders wenn eine höhere Stufe gerade erst vor kurzer Zeit erklommen wurde, sind die zurückzerrenden Kräfte noch sehr stark und das Sein kann wieder auf die vorhergehende Stufe zurückgeworfen werden. Es liegt immer in der Entscheidung der hinaufdrängenden Kräfte, ob eine nächste Stufe gegen die zurückzerrenden Kräfte verteidigt werden soll oder nicht.
Zurückzerrende Kräfte richten sich stets gezielt gegen die neue Qualität, welche die obere Stufe von der niedereren Stufe unterscheidet. Die neue Qualität der Pflanzen-Stufe gegenüber der Molekül-Stufe ist wegen der Möglichkeit verschiedener Kombinationen und durch die Verschiedenheit von Mengen der Anhäufungen von Molekülen die Entstehung der FORM. Die neue Qualität der Tier-Stufe gegenüber der pflanzlichen Stufe ist der FREIE WILLE, weil das Tier durch seine Bewegungsfreiheit entscheiden kann, in welche Richtung es sich begeben will (vorwärts, zurück, oben, unten, links, rechts). Die neue Qualität der Mensch-Stufe gegenüber der Tier-Stufe ist die SELBSTERKENNTNIS. Das Tier richtet sein Erkenntnis nur nach außen hin, indem es schaut wo es Essbares, eine angenehme Umgebung, soziale Kontakte und Sexualpartner findet. Erst der Homo sapiens sapiens übt Selbsterkenntnis und beobachtet auch, in welchem Zusammenhang sein Selbst zum Sein um ihn herum steht.
Diese menschliche letzte Stufe, auf der sich das Sein augenblicklich befindet, wollen zurückzerrende Kräfte in der Weise rückgängig machen, indem sie die vom Bemühen der Menschen der SELBSTERKENNTNIS ihres Seins ablenkt auf ein anderes, höheres, „göttliches“, sich außerhalb der Welt befindliches Wesen. Sie bezeichnen sich als „Religionen“. Lateinisch bedeutet „religio“ auch „bedenken“. Dieses „bedenken“ meint eine Intensivierung des Denkens in Richtung eines anderen Wesens. Es wird dabei ein „höheres“ Wesen postuliert um es attraktiver zu machen. Ein Denken an ein höheres Wesen driftet sehr leicht ab in Richtung von stupidem, unterwürfigem Bitten und Beten, oft in geisttötender Leier. Wenn es noch dazu Vorschriften gibt, diese
Gebetsleier sogar täglich oftmalig zu wiederholen, kann damit eine Selbsterkenntnis und somit die derzeit höchste Stufe des Seins wirksam verhindert werden.
Die tierische (vorletzte) Stufe des Seins wollen zurückzerrende Kräfte in der Weise rückgängig machen, indem sie dem FREIEN WILLEN keinen Raum geben mittels unabänderbaren, unreformierbaren „göttlichen“ Dogmen, Leitsätzen und Vorschriften und mittels unanfechtbaren Urteilen von religiösen Autoritäten.
Die pflanzliche (vorvorletzte) Stufe des Seins wollen zurückzerrende Kräfte in der Weise rückgängig machen, indem sie die Vielfalt der FORMEN verhindern. Zunächst einmal sollen die menschlichen Formen verhüllt werden. Weil unter den Menschen besonders die Frauen schöne und vielfältige Formen aufweisen, so müssen genau diese sich am meisten verhüllen. Besonders der Form der Kleidung, die dem Menschen am naheliegendste Möglichkeit, formend in die Welt einzugreifen, werden durch strenge Vorschriften Beschränkungen auferlegt.
Die derzeit vorhandenen Religionen sind aber nicht in einer gleichen Stärke zurückzerrende Kräfte. In den buddhistischen, jüdischen und christlichen Religionen sind sogar viele atheistische Bestrebungen bewahrt, weil sie ihre Aufmerksamkeit oft weniger auf Gott, sondern mehr auf den „nächsten“ Menschen richten und somit sogar zur Aufrechterhaltung der derzeit höchsten Stufe beitragen (jüdische Thora und christliches Altes Testament, MOSES 3, Lev. 19,18: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“ und der Buddhismus ist eine Religion, die ohne einen Gott auskommt und auch jeden Kultus verwirft). Der Atheismus ist deshalb auch zum Teil aus dem Buddhismus, dem Judentum und dem Christentum heraus entstanden.
Die derzeit stärkste Kraft, welche bestrebt ist, das Sein von den bisher erreichten Stufen zurückzuzerren, ist unter allen Religionen mit Abstand die islamische Religion. Sie sieht sich selbst als einzig wahre und beste, als Vollendung aller Religionen an, geht gegen alle atheistischen Strömungen nicht nur im Islam, sondern auch in allen anderen Religionen vor und ihr Gründer Mohammed wird als „Siegel der Propheten“ bezeichnet. Damit ist ein Vollendetsein alles Wissens und deshalb der Befehl: „Schluss mit jeder Debatte!“ gemeint. Es wird behauptet, alles Wissen wäre mit Mohammed am absoluten Höhepunkt angelangt, vollkommen abgeschlossen und es können nach ihm keine besseren Erkenntnisse über die Wirklichkeit mehr erlangt werden. Alle Menschen auf der Erde seien als Muslime geboren und nur durch falsche Erziehung zu Buddhisten, Juden, Christen, usw. gemacht worden. Die islamische Religion ist heute die stärkste
zurückzerrende Kraft in der Welt, weil sie nicht nur nach innen keine atheistische Bestrebung bewahrt hat, sondern auch nach außen alle atheistischen Strömungen, welche das Hauptaugenmerk weg von einem fiktiven höheren Wesen und hin zur derzeit höchsten Stufe des Seins, dem Individuum Mensch lenken wollen, in kategorischer Weise unterbinden will und Atheisten dezidiert als „Harbi“ (Feinde) bezeichnet. Alle anderen Religionen lehnen Atheisten nicht völlig ab, sondern versuchen eher sie zu gewinnen und zu „bekehren“. Aber nicht nur gegenüber der bisher erreichten höchsten Stufe des Seins wirkt die islamische Religion zurückzerrend, sondern auch gegenüber den beiden vorangegangenen, der tierischen Stufe und der pflanzlichen Stufe. Zu diesem Zweck werden genau die drei neuen Qualitäten idiosynkratisch abgelehnt, welche die bisher letzten drei höchsten Stufen des Seins von den vorhergehenden Stufen unterscheiden: die SELBSTERKENNTNIS, der
FREIE WILLE und die FORM.
Religionen, welche in sich selbst keinen Ansatz von atheistischen Strömungen aufbauen und bewahren können, befinden sich in einem Paradoxon. Denn Egoismus und Hedonismus, welche die Religionen als Hauptübel betrachten, ist in ihnen selbst viel mehr vorhanden als im Atheismus. Religiöse Menschen nehmen oft sich selbst in egoistischer Weise übertrieben wichtig und meinen, deshalb selbstverständlich auch unsterblich zu sein. Atheisten sind im Gegensatz zu ihnen bescheidener, akzeptieren neidlos ihr eigenes Ende und sind vollkommen zufrieden, wenn die Kinder und die späteren Generationen auf dieser Erde friedlich und fröhlich weiterleben können. Atheisten können auch viel ernsthafter die Verantwortung für die Weiterexistenz und das Wohlergehen der Menschheit wahrnehmen, weil sie nicht hoffen auf eine höheren Macht, die lenkend, fürsorgend oder sogar rettend eingreifen könnte.
Weil angesichts der vielen existentiellen Bedrohungen für die Menschheit diese sich keinesfalls den Luxus erlauben kann auch nur ein wenig auf Ernsthaftigkeit in der Sorge um das Leben der nachkommenden Generationen zu verzichten, ist der Atheismus unbedingt notwendig für das Überleben der Menschheit(1) und auch des Seins.
arouet8 – against mohammedanism+hitlerism+sheikhism
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(1)
Wenn politische Entscheidungsträger wie Angela Merkel(2) und Joachim Gauck sich wegen einer Gott- oder Jenseitsgläubigkeit (auch wenn diese nur gering wäre) nicht voll konzentrieren können auf die reale Welt, so zerren auch sie die Menschen, die sich ihnen anvertrauen, von den derzeitigen Stufen des Seins hinunter. Das führt zwangsläufig zu furchtbarem Grauen und entsetzlichem Schrecken in der realen Welt. Ein solcher Beginn ist derzeit zu erleben, weil Angela Merkel mit ihrem befehlsartigen Kommando an die Deutschen: „Asyl kennt keine Obergrenzen“ jene Menschen, die nie willens oder imstande waren, in ihren Herkunftsländern geordnete Staatswesen zu errichten oder zu erhalten, in unerschöpflicher Zahl nach Deutschland eingeladen hat. Unerschöpflich deswegen, weil durch den islamischen Befehl, sich möglichst zahlreich zu vermehren, zurzeit eine Milliarde nach Deutschland drängen. Wenn diese Milliarde dann einmal da sein wird, werden in den islamischen Ländern schon wieder neue Generationen geboren worden sein, die immer wieder nachdrängen. Anmaßend verlangt Angela Merkel jetzt von anderen europäischen Ländern sowie auch von Österreich, ebenfalls die derzeit nach Europa einmarschierenden Moslems aufzunehmen, obwohl sie alleine es war, die sie gerufen und eingeladen hat.
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(2)
In einer Fragerunde im September 2015 offenbarte Angela Merkel in sprachlich bemitleidenswertem Stil ihr Gedankenchaos und ihre Gottgläubigkeit zugleich. Aus ihrem kaffeeklatschartigen Geplapper herauszuhören sind dabei Empfehlungen wie: „mal wieder in den Gottesdienst zu gehen“ und „ein bisschen bibelfest zu sein“.
https://www.youtube.com/watch?v=DE6IKihOyo0
Hundertjähriges Jubiläum. Von 1915 (islamische Türkei) bis 2015 (islamischer Staat). Es wurden nicht nur diese Menschen, sondern es wird auch die Menschheit selbst geköpft.
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Klaus Remsing ist freier Autor in Österreich und schreibt seit dem Jahr 2008 viele Artikel auf http://www.arouet8.com
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